KINDERBETREUUNG: ganzheitliche/r SPIELGRUPPE / VORKINDERGARTEN in München Süd (Sendling-Westpark-Obersendling-Solln)

Meine Kinderbetreuung / Spielgruppen sind gedacht bzw. geeignet für solche Kinder, deren Eltern sich eine ganz besondere, intensive sowie liebevolle, achtsame und professionelle Betreuung für ihr Kind und ihre Familie wünschen als auch solche, die sich selbst bewusst und achtsam mit der Erziehung ihres Kindes auseinandersetzen. Für Eltern, die sich eine sanfte Heranführung ihres Kindes an ein Zusammensein mit anderen Kindern, an das Erlernen von Regeln, an eine behutsame Ablösung und erste Schritte in die Selbstständigkeit wünschen. Für Eltern, die wieder etwas Zeit für sich gewinnen möchten und ihr Kind dennoch gut und liebevoll betreut wissen wollen. Auch Kinder aus nicht-deutschen Familien, Kinder aus allen Kulturkreisen, Kinder mit leichten Entwicklungs- und/oder Verhaltensauffälligkeiten, sehr unruhige sowie besonders sensible oder ängstliche Kinder (auch Trennungsängste!) sind herzlich willkommen!

ZEITEN:

Die Kinderbetreuung in der Vormittags-Spielgruppe (Vorkindergarten) findet an 2 Vormittagen  Di + Do statt. Die Bringzeit ist morgens zwischen 8.30 Uhr und 9.00 Uhr. Die Abholzeit ist um 12.00 Uhr.

 

ALTER UND GRUPPENGRÖßE:

Die Kinderbetreuung im Vorkindergarten vormittags ist möglich für zeitgleich ca. 5 – 6 Kinder in einem Alter ab ca. 1,5 Jahren bis zum Kindergarteneintritt.

 

ORT:

Die Kinderbetreuung / Spielgruppen finden in der Ganzheitlichen Kinderwelt, Hirsch-Gereuth-Str. 9, 81369 München Sendling-Westpark-Obersendling-Solln (Süd) – in seperaten Räumlichkeiten eines schönen alten Hauses mit naturbelassenem Garten – statt. Anfahrt und Wegbeschreibung siehe Kontakt. Für einen Eindruck siehe auch Photos.

KOSTEN:

Ein Platz im Vorkindergarten / in der Spielgruppe vormittags kostet pauschal

€ 160.- / Monat (2 Vormittage)

 

Im Preis enthalten sind:

kinderbetreuung1regelmäßig erscheinende Elternbriefe, alles Spiel- und Bastelmaterial, 1 ausführliches Vorgespräch vor Beginn der Eingewöhnung, 1 ausführliches Gespräch während bzw kurz nach der Eingewöhnung, weiterhin alle 6 Monate ein ausführliches Entwicklungsgespräch, kleine Jahreszeitenfeste wie Weihnachten, Ostern, Sommerfest, Laternenfest…, die erzieherischen Leistungen sowie Fort- und Weiterbildungen der Betreuungsperson, die Bereitstellung allen altersgemäßen Spielzeuges, die Bereitstellung, Pflege und Reinigung der Räumlichkeiten (Miete/Strom/Wasser/Heizung…) sowie aller nötigen Utensilien ( Geschirr / Kerzen / Schüsseln / Duftöle / Taschentücher / Klopapier, Handtücher…)

kinderbetreuung2Nicht enthalten und JEDESMAL mitzubringen sind bitte eine Tasche mit Windeln und Feuchttüchern, Anziehsachen zum Wechseln, einem auslaufsicheren Getränk und einem persönlichen Kuscheltier sowie in der Vormittagsgruppe IMMER (auch bei schönem Wetter!) Regen- bzw. Matschanziehsachen zum Rausgehen. Ebenso nicht im Preis enthalten ist das Essen, welches vormittags im Vorkindergarten aus GARANTIERT biologischem Anbau für alle Kinder bereitgestellt wird und  Ende jeden Monats in Bar mit 1,50€ pro Tag, an dem das Kind betreut wurde, abgerechnet wird.

EINGEWÖHNUNG:

kinderbetreuung3

Die Eingewöhnung verläuft möglichst sanft, behutsam und einfühlsam – die Mutter (bzw. der Vater) sollte anfangs möglichst 3 Tage lang mit ihrem Kind zusammen für ca. 1 Stunde/Tag die Gruppe besuchen, sich aber mehr und mehr im Hintergrund halten. Zumeist startet man ab dem 4. Tag langsam und allmächlich die Ablösung. Wie lange der Ablöseprozeß dauert hängt ganz individuell von Mutter und Kind ab – in der Regel ca. 6 – 8  Wochen (bei 2 Vormittagen/Woche)  – in Ausnahmefällen auch mal länger, bis das Kind einen ganzen Vormittag lang alleine und GERNE im Vorkindergarten verbleibt. Die kleine überschaubare Kindergruppe sowie eine liebevolle feste Bezugsperson sind beim Ablöseprozeß durchaus hilfreich. Auch der immer gleiche Tagesablauf mit vielen Ritualen, festen Regeln  sowie eine Kleinkind-gerechte Umgebung, in der die kindlichen Sinne nicht täglich überreizt werden (wenig Kinder, viele Ruhezeiten, natürlich gestaltete Räumlichkeiten mit warmen und dezenten Farben und natürlichen Gegenständen, niedrigem Geräusch- und Stresspegel…) spielen hierbei eine wesentliche Rolle.

Genauere Informationen zur Eingewöhnung gibt es dann noch bei Betreuungsbeginn.

SCHLIEßZEITEN:

Die Ganzheitliche Kinderwelt schließt für ca. 11 Wochen/Jahr  plus 1 Brückentag – die Ferien werden rechtzeitig (in der Regel am Ende des Jahres für das kommende Jahr)bekannt gegeben und orientieren sich an den bayerischen Schulferien.

Schließzeiten, die über diese geplanten und angekündigten 11 Wochen hinausgehen würden (aufgrund Krankheit oder Fortbildungsveranstaltung meinerseits) müssten nicht vergütet werden und würden anteilig zurückerstattet. Sollten wichtige Fortbildungsveranstaltungen ausgerechnet auf die Öffnungszeiten fallen, dann würde dies frühestmöglich den Eltern bekannt gegeben.

Dennoch: Bitte bedenken Sie vorab, dass ich leider keine Vertretung während geplanter oder ungeplanter (kurzfristiger) Schließzeiten stellen kann!

KRANKHEIT:

Bitte bedenken Sie vorab, dass ich leider keine Vertretung im Falle meiner Krankheit stellen kann (siehe Schließzeiten). Im Falle meiner Krankheit müsste während dieser Zeit kein Beitrag entrichtet werden, bzw. würde anteilig zurückerstattet.

Wenn Ihr Kind so krank ist, dass es weinerlich, fiebrig, sehr matt ist, die Nase ununterbrochen läuft, es stark hustet, stark ansteckend erkrankt ist oder Sie der Meinung sind, dass es nicht rausgehen darf,  kann es leider nicht betreut werden. In diesem Fall bleibt der pauschale Monats-Beitrag dennoch ganz normal bestehen.

Dieses finanzielle Konzept ist ein guter Anreiz für alle, um gesund zu bleiben –  was in der Regel auch sehr gut funktioniert! 🙂

TAGESABLAUF vormittags:

ab 8.30 Uhr

Ankommen und Freispielzeit  – die Kinder dürfen selbst enscheiden, was und mit wem oder ob sie lieber alleine spielen möchten. Ich bin währenddessen für die Kinder da, um zu beobachten, bei Kummer zu trösten, Hilfestellungen zu geben ohne „zu verwöhnen“ (Hilfe zur Selbsthilfe – „Hilf mir es selbst zu tun“), bei Bedarf bei Konflikten zu unterstützen, bei Bedarf Grenzen zu setzen und um Anregungen, Nähe und Wärme zu geben, nicht aber um die Kinder zu „bespielen und bespaßen“.  Es gibt tendenziell wenige, einfache und natürliche Spielsachen, die viel Raum für Phantasie und Eigenaktivität lassen und die Kinder die Welt „echt“ erleben, begreifen und kennen lernen lassen. Hierzu dienen  z. B. Steine, Zapfen, Kastanien, Naturholzbauklötze, Tücher, Schnüre – wie auch Holzeisenbahn,Autos, Puppe, Stecktürme, Puzzles, Bilderbücher, Kochgeschirr….

Parallel zur Freispielzeit wird von mir (für die etwas älteren Kinder) auch fast jeden Tag eine gezielte Beschäftigung angeboten, wie zumeist kneten, manchmal auch malen oder basteln …. Diese Angebote sind für die Kinder ganz freiwillig, ohne Zwang und Druck – und vor allem zumeist NICHT Ergebnis-orientiert (je nach Alter und Bedürfnislagen). Meistens dürfen die Kinder Farben, Formen und Materialien vor allem selbst ausprobieren. Sie haben einfach nur Freude am Experimentieren.

ca. 9.30 Uhr

Aufräumzeit –  ich fange an aufzuräumen – die Kinder werden von mir dazu angeregt, dabei mitzuhelfen.

ca. 9.40 Uhr

Morgenkreis – auf Sitzkissen bilde ich mit den Kindern einen Kreis. Es wird immer ein Begrüßungslied gesungen, wobei jedes Kind einzeln mit Namen genannt und begrüßt wird. Danach gibt es viel Musik (Klänge, singen, Instrumente, Rhythmus und Tanz), Reime und kleine Geschichtchen, Berührungs-, Bewegungs- und Fingerspiele, Kniereiter  – und alles findet zumeist im Jahreszeitenrhythmus statt und wird  über mehrere Wochen wiederholt, weil Kinder das Vertraute lieben und Zeit brauchen, um das Gelernte zu verinnerlichen.

Den Abschluss bildet ein Ritual, bei welchem die Kinder im Kreis sitzend sich in einer Schüssel mit warmen, duftenden Wasser die Hände waschen dürfen.

ca. 10.00 Uhr

Brotzeit – ich richte – in der Regel gemeinsam mit einem Kind – den Brotzeittisch her. Das Essen, zumeist bestehend aus viel frischem Obst, ergänzt mit Knäckebrot oder Reiswaffen – alles aus garantiert biologischem Anbau – wird von mir bereit gestellt, so dass alle das Gleiche essen. Wenn es Unverträglichkeiten gibt, was im Vorfeld besprochen wird, nehme ich gerne darauf Rücksicht.  Jedes Kind isst nur soviel und auch nur das, was es essen kann/mag.  Wir versuchen alle so lange sitzen zu bleiben, bis jeder satt ist. Danach bekommt jedes Kind ein Feuchttuch, um seine Hände und seinen Mund sauber zu machen (oder bei Bedarf Hilfestellung hierbei zu erhalten).

ca. 10.20 Uhr

Wickel- und Töpfchen-Zeit – jedes Kind darf auf sein eigenes Töpfchen gehen und/oder wird bei Bedarf bzw. nach Absprache mit den Eltern gewickelt. Wer schon fertig ist setzt oder legt sich in die Kuschel-Ausruh-Ecke und darf sich schonmal alleine oder zu zweit/dritt ein Buch anschauen.Wenn alle fertig sind mit „ihrer Toillette“, lese ich allen gemeinsam ein Buch vor und verteile im Anschluss – als beliebtes Ritual für die Sinne – ein Öltröpfchen auf die Hände der Kinder.

ca. 10.40 Uhr

Garderobenzeit – alle gehen in die Garderobe und ziehen sich für den Garten an. Da bei nahezu jedem Wetter rausgegangen wird ist es wichtig, dass die Kinder geeignete „Allwetter-Kleidung“ dabei haben. Die Kinder dürfen bzw. sollen – mit Hilfestellungen von mir – beim Anziehen so viel wie möglich selbst machen – das dauert oft seine Zeit 🙂

ca. 11.00 Uhr

Gartenzeit – mit einem Lied ziehen die Kinder in den Garten. Wir gehen bei nahezu jedem Wetter raus ( seltene Ausnahmen: starker Sturm, Gewitter, Hagel, sibirische Temperaturen von kälter als – 10 °C ). Im Garten dürfen die Kinder wieder frei spielen – siehe „Freispielzeit“. Im Garten dürfen und sollen sich die Kinder sogar dreckig machen! Sandkasten und Erd-Bereiche im Garten stehen hierfür zur Verfügung. Die Kinder erhalten (außer in der kalten Jahreszeit) immer etwas Wasser zum Matschen in Behälter. Darüber hinaus gibt es eine Kleinkind-Rutsche, Bobby-Car, Dreirad, Roller, Laufrad, Schaufeln, Kehrbesen, Rechen, Eimer, Gießkannen, Kinder-Geschirr, Kriechtunnel, Bollerwagen, Grabe-Bagger, Hopse-Pferdchen etc…. Auch im Garten müssen einige Regeln beachtet werden (z.B. Sand bleibt im Sandkasten), ansonsten darf hier getobt, gerannt, gematscht … werden 🙂

ca. 11. 50 Uhr

Abschlussrunde – Wir bilden einen Abschlusskreis, singen noch etwas oder machen noch ein kleines Fingerspiel und singen dann unser Abschiedslied. Ein Kind darf mit dem Glöckchen unser „MIttagsläuten“ machen.

12.00 Uhr

 Abholzeit – die Kinder dürfen ihre Rücksäche aufziehen und wir gehen gemeinsam Richtung Gartentor, vor welchem die Eltern bereits warten.

Anmerkung:

Während Eingewöhnungen und im Winter (um die Gartenzeit in der Kälte zu verkürzen) verschiebt sich das ganze Programm bis zum Rausgehen um etwa eine halbe Stunde nach hinten (Abholzeit bleibt aber immer 12.00!). Dieser Tagesablauf ist nicht „starr“ – er dient als Orientierung für die Kinder, um Vertrauen, Sicherheit und Geborgenheit zu erleben. Flexibilität innerhalb des Ablaufs ist immer vorhanden und kommt immer mal wieder je nach Bedürfnisslagen, Launen, Befindlichkeiten etc. zum Einsatz! 🙂

 

Elternarbeit:

Eine gute und sehr persönliche Zusammenarbeit zwischen Eltern und Betreuerin sind für das Wohlbefinden des Kindes überaus wichtig. Kurzer täglicher Austausch über die „Kinder-Tagebücher“, ausführliche Elterngespräche, jahreszeitliche Gemeinschafts-Feste (Sommerfest, Laternenfest), Elternbefragungsbögen und Elternbriefe tragen hierzu maßgeblich bei. Darüber hinaus ist es möglich und auch sinnvoll, von Zeit zu Zeit die Beratungsangebote von mir in Anspruch zu nehmen (siehe „Beratung / Therpie“).

SONSTIGES:

Das Konzept der Kinderbetreuung ist sehr ganzheitlich und legt großen Wert auf die Förderung einer ganzheitlichen gesunden Entwicklung des Kindes. Die wichtigsten Schwerpunkte für die Vormittags-Gruppe sind:

 

  • fester immer gleicher Tagesablauf mit vielen Ritualen
  • freies Spielen
  • ganzheitliche Förderung durch altersgemäße Lieder, Texte, Finger- und Bewegungsspiele, Kreativangebote – alles ohne Leistungsdruck und Überforderung
  • Selbstständigkeit
  • Wärme und Geborgenheit
  • gute, vertrauensvolle Beziehung zur Betreuungsperson
  • Gemeinschaft und Sozialverhalten (gegenseitige Achtung und Wertschätzung, feste Regeln)
  • täglich frische Luft und Naturerfahrungen
  • Vorbild finden (d.h. Selbsterziehung meinerseits!) und nachahmen
  • individuelle Persönlichkeitsentfaltung
  • individuelle Entwicklung im eigenen Tempo
  • SANFTE Sinnesanregung (als Ausgleich zu der heute immer stärker werdenden Reizüberflutung und der drohenden Sinnes“abstumpfung“)

Dadurch, dass die Kinder hier mehr als zu Hause auf sich gestellt sind und ich darauf achte, dass die Kinder soviel wie möglich selbst tun dürfen, werden sie sehr in ihrer Selbstständigkeit gefördert. Auch dürfen sie regelmäßig kleinere Aufgaben übernehmen, was sie sehr in ihrem Selbstbewusstsein stärkt.

Eine große Bedeutung in allen Gruppen hat nebem dem Einzelnen auch das Entwickeln eines Gemeinschaftsgefühls, das Erwerben von sozialer Kompetenz, das Erlernen von Regeln, Toleranz, Geduld (warten müssen), teilen müssen, Rücksichtnahme, Respekt und Achtung vor dem anderen wie aber auch seine eigenen Bedürfnisse zu äußern und Kompromisse und Lösungen zu finden. Die Kinder lernen, dass „verschieden sein“ o.k. ist. Sie werden in ihrer Individualität angenommen und lernen, den eigenen Wert wahrzunehmen, wie auch den der anderen Kinder. Um eine gute Beziehung zwischen mir und Ihrem Kind zu unterstützen und zu pflegen empfiehlt es sich, das Kind auch von Zeit zu Zeit  zu mir in Einzelbetreuung zu geben. Auch während der Eingewöhungszeit kann dies bei Kindern mit starken Trennungsängsten von großem Nutzen sein. Nähere Infos hierzu bitte persönlich erfragen!